Test: Motivation Matrix. Warum sind alle so motiviert?

Da mir der HEURIST-Test (euphorischer Teil 1 + ernüchternder Teil 2) sehr viel Spaß gebracht hat, versuche ich für meine weitere Arbeit gerade alle viele Dinge zu testen, bei denen ich beim ersten Eindruck ein gutes Gefühl habe. Auf meiner Liste sind verschiedene Dinge (DH-Tools, Datenmodelle, Service Design-Tools,…) u.a. auch eine Motivation Matrix, von der ich hier zum ersten Mal gelesen habe: http://www.servicedesigntools.org/tools/20.

Mein erster Eindruck war jetzt nicht so euphorisch, aber ich wollte es etwas anpassen und ausprobieren, da ich mir in letzter Zeit viele Gedanken über interdisziplinäres kollaboratives Arbeiten mache und häufig vor der Aufgabe stehe, Stakeholder zusammenzuhalten. Woher kommt eigentlich die Motivation der Beteiligten gemeinsam Projekte zu stemmen? Und wie hält man die Motivation aufrecht?

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Update des Tests: Heurist „Set up your Database in 5 Minutes“

Nachdem ich Heurist Network vor allem wegen des Versprechens testete innerhalb von fünf Minuten eine Datenbank aufzusetzen, (Test: Heurist „Set up your Database in 5 Minutes“), folgte nach dem zweiten Test eine traurige Erkenntnis.

Recht euphorisiert habe ich einem Kollegen den Test gezeigt und gefragt, ob man so nicht das häufige „Hallo-du-einsamer-DH-Mitarbeiter-ich-brauche-eine-Datenbank-Problem“ lösen könnte. Man würde dem Fachwissenschaftler einfach sagen, hier nimm Heurist und du hast in fünf Minuten deine Datenbank zusammengeklickt. Es war sehr verlockend.

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Test: Heurist „Set up your Database in 5 Minutes“

Die Zeit tickt, fangen wir an, das Versprechen von HEURIST Network zu testen, eine Datenbank in fünf Minuten aufsetzen zu können. Eigentlich wollte ich es schon viel früher mal testen, bin aber nie dazu gekommen, da ich keine Zeit hatte. Da hier aber ein Ergebnis in fünf Minuten versprochen wird, bin ich bereit, diese fünf Minuten zu investieren. Wenn es knapp wird, wahrscheinlich auch zehn Minuten.

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Ich ❤ Schubladen. Also für Dinge

Gedanken zum Klassifikationsbegriff

Meine Ausgangssituation war folgende: Ein Kollege hat eine Klassifikation erstellt und für seine Informationsobjekte verwendet. Sein Ziel war es, Ordnung zu schaffen, später dann quantitative Auswertungen zu erstellen.

Irgendwann entdeckten wir ein passendes Visualisierungstool für seine Daten. Toolinput sollten die Informationsobjekte und Tags zu diesen sein.

Erste Idee: kein Problem.

Heute: Uff. Klassischer Fehler von „nur mal schnell eben„.

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Wie ich mit Wikidata einen (mir) unbekannten Sohn Goethes fand

Viele meiner Geschichten fangen mit „Eigentlich“ an. Eigentlich war mein Ziel, eine Wikidata-Übung konzipieren, um meine Freude über Linked Open Data und SPARQL an andere Menschen weiterzugeben und meine Kenntnisse über Graphen zu erweitern. Dann stieß ich nach langer Zeit mal wieder auf den Wikidata Graph Builder, den ich irgendwie wieder aus dem Fokus verloren hatte.

Und dann die Idee: Ah wäre ja auch mal eine schöne Übung, sehr schnell Stammbäume von Menschen zu erstellen. Wie so häufig war Goethe Ausgangspunkt der ersten Versuche. Kurz überlegt, die Abfrage müsste irgendwie „relative“, „Goethe“ und eine Angabe zur Iteration enthalten. Das passte nicht ganz, es gab nur ein Ergebnis, sehr enttäuschend. Aber was für ein Ergebnis: Peter im Baumgarten. Nie gehört.

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Nur mal schnell eben Daten visualisieren.

Der deutsche Horaz im Geo-Browser

Grundlage der Datenvisualisierung war ein Verzeichnis der Briefe an Karl Wilhelm Ramler, laut Wikipedia auch der „deutsche Horaz“ genannt. Der Kollege hat eine sehr gut strukturierte Excel-Tabelle. Nun nur mal schnell eben im DARIAH Geo-Browser visualisieren. „Nur mal schnell eben“ klappt in 1% der Fälle. Diesmal nicht.

Datierungen

Erste Erkenntnis: wenn keine Datierung vorhanden ist, kann der Brief schlecht in einer Timeline dargestellt werden. Aber gemeinsam kamen wir zu dem Entschluss, trotzdem den Test  zu starten, da zu etwa 90% der Briefe eindeutige Datierungen vorlagen. Der DARIAH-Geo-Browser braucht Angaben in ISO-Norm, kein Problem. Einfach nur die Spalte als Datum formatieren und dann die Anzeige in YYYY-MM-DD wandeln.

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